Die Handys 2 und 4 wurden hier bereits vor einer Woche für mehr als 12 Stunden verortet. In der Nähe des Baums der Hoffnung. Scheinbar hatten die beiden also schon einmal vor einer Woche hier gezeltet.
Zur Tatzeit war Handy 4 logischerweise hier vor Ort. Handy 2 konnte nicht geortet werden. Nur eine gute Stunde vorher, aber in ziemlicher Entfernung vom Tatort.

Das Handy 7, war zum Tatzeitpunkt ca 30 Kilometer von hier entfernt. Und es war dauerhaft aktiv. Daten wurden über Stunden hinweg gesendet und empfangen. Der Handynutzer bewegte sich, aber scheinbar nur innerhalb des Hauses. Wir haben mit der Nutzerin und Besitzerin des Handys bei ihr zuhause gesprochen und ihr erzählt, dass wir am Tatort die Leichen von Amelie und Vanessa gefunden hatten. Sie wirkte sichtbar geschockt. Sie erzählte uns von dem Shitstorm, der im Internet über sie ergangen war, nachdem Amelie ihr Gedicht dort gepostet hatte. Sie hatte scheinbar all die Kommentare gelesen, aber nicht darauf geantwortet. Sie gab ganz offen zu, dass sie Amelie insgeheim den Tod gewünscht hat, aber nur in Gedanken, und dass sie den ganzen Abend, gemeint ist der Abend der Tat, niedergeschlagen auf ihrer Couch verbracht hat. Die Nachricht, dass nun beide, Amelie und Vanessa, tot sind war für sie unbegreiflich. Ihr Kommentar dazu war: „Ein Mord und ein Selbstmord geschehen doch nicht wegen einem Gedicht.“

Die Handys 1, 3, 5, 6 und die 12 Handys der Geisterjäger waren zum Tatzeitpunkt genau an den Orten, an denen sich auch ihre Besitzer befanden. Von diesen Handys war nur Handy 3 war am Tatort.

Handy 9 ist das unbekannte Gerät, beziehungsweise der unbekannte Nutzer, welcher kurz vor der Tat in schneller Geschwindigkeit auf das Gelände fuhr, unten am Rundweg anhielt und nach wenigen Minuten, aber immer noch vor der Tatzeit, wieder wegfuhr. Nachdem das Gerät das Sendegebiet des Funkmasts verlassen hat, konnten wir es nicht mehr orten.

Chat zwischen Rasmus und Amelie

Chat zwischen Sofia und Rasmus